Die "Carmer Eins"- Fragen des Monats (Oktober)
Folgende Fragen ergaben sich aus der letzten Lesung der Carmer Eins:
1. Darf Lyrik verständlich sein/muss Lyrik immer Nebelbomben werfen/wie trivial darf Lyrik sein?
2. Darf man Celan sampeln/ Darf man NACH CELAN noch Metaphern verwenden?
3. Sollten romantische Töne in der zeitgenössischen Lyrik ein Tabu sein?
4. Ist Pathos in der Lyrik überholt?
5. Warum macht Lyrik manche Hörer so wütend?
1. Darf Lyrik verständlich sein/muss Lyrik immer Nebelbomben werfen/wie trivial darf Lyrik sein?
2. Darf man Celan sampeln/ Darf man NACH CELAN noch Metaphern verwenden?
3. Sollten romantische Töne in der zeitgenössischen Lyrik ein Tabu sein?
4. Ist Pathos in der Lyrik überholt?
5. Warum macht Lyrik manche Hörer so wütend?
schoenfeldt - 1. Okt, 10:05
Parteiische Antworten.
2) Wozu Celan samplen? Und den Zusammenhang mit der zusammenhängenden Frage verstehe ich nicht. Denn: wie kann einer k e i n e Metaphern verwenden? Im übrigen verweise ich für die Verwendung von Metaphern auf Lobo Antunes, der nun n a c h Celan schrieb und so gut wie nur aus Metaphern sehr realistisch erzählt.
3) Es soll gar kein Tabu sein.
4) Ist leidenschaftliche Liebe ohne Pathos möglich?
5) Weil sie ihn - trifft. Oder weil er gewzungen wurde, sich Quatsch anzuhören.
Antworten und Fragen
zu 2: Die Frage entstand in der (hier nachzulesenden) Diskussion über "Ötzi im Lichtzwang - Paul Celan sampeln" (auch hier nachzulesen) von Gunter Fezer.
Vielleicht meint Fezer, dass man nach Celan mit dem Dichten aufhören sollte?
zu 3. Sehe ich auch so.
zu 4. Nein.
zu 5. Was trifft?